Donnerstag, 18. Oktober 2012
V-Mann war im Ku-Klux-Klan
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-10/v-mann-ku-klux-klan-mitgliedschaft

"Baden-Württembergs Verfassungsschutz war enger mit dem deutschen Ku-Klux-Klan verbunden, als bisher bekannt. Ein V-Mann soll den Bund gegründet und geleitet haben.

..............

Am Dienstag war bekannt geworden, dass noch mehr Polizisten Anhänger des deutschen Ku-Klux-Klans waren. Im Sommer waren bereits zwei Beamte als ehemalige Mitglieder des rassistischen Geheimbunds enttarnt worden.

Die Ermittlungen zum Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter aus dem Jahr 2007 hatten die Verbindungen der beiden Beamten aus Böblingen zum KKK aufgedeckt. Der Mord an Kiesewetter in Heilbronn wird der Neonazi-Terrorzelle NSU zugerechnet. Einer der beiden Polizisten im KKK war Kiesewetters Gruppenführer."

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 28. September 2012
ärgerlich: in Pressemitteilung Bundestag nur Bezug auf Aussage des SOKO- Leiters
"Abgeordnete kritisieren Details der Ermittlungen im Mordfall Kieswetter
2.Untersuchungsausschuss (Rechtsterrorismus) - 13.09.2012 "

DIE AUSSAGEN DER ANDEREN ZEUGEN WURDEN NICHT GENANNT-

MAL WIEDER EIN BEISPIEL FÜR MEINUNGSMACHE DURCH UNTERLASSEN

http://www.bundestag.de/presse/hib/2012_09/2012_396/01.html

... link (0 Kommentare)   ... comment


Bericht über Ausschusssitzung vom 13.9.2012
"Der Heilbronner Polizistenmord wirft immer neue Fragen auf. Und sie zielen mitten in den baden-württembergischen Verfassungsschutz (LfV).

Ein Exgeheimdienstler hat jetzt vor dem Berliner Untersuchungsausschuss ausgesagt, dass er den Sicherheitsapparat bereits 2003 über die NSU-Terrorgruppe informiert habe.
Ermittelt wurde – gegen ihn.
Und was sagt der frühere LfV-Chef und heutige Regierungspräsident Johannes Schmalzl? Er könne sich an nichts erinnern.

................

Das Gespräch dauerte vier Stunden. Verfassungsschützer Stengel fuhr zurück in sein Büro und fertigte einen Bericht.
Doch dann forderten seine Vorgesetzten ihn auf, diesen Bericht zu vernichten.
Begründung: eine Organisation namens NSU gebe es nicht, das LfV würde nur bekannte Organisationen beobachten. Und Einzelpersonen würden auch nicht beobachtet.
Er sollte lediglich einen Vermerk schreiben, dass das Gespräch mit dem Informanten stattgefunden habe, aber ohne konkreten Inhalt.
Es dürfe von den Namen nichts übrig bleiben, sei er angewiesen worden.
Mundlos und NSU habe er sich aber aus den genannten Gründen merken können. "

http://www.kontextwochenzeitung.de/no_cache/newsartikel/2012/09/nsu-ist-nicht-neckarsulm/?sword_list[0]=nsu.

IM AUGUST BERICHTETE DIE SZ DAÜBER:

http://www.sueddeutsche.de/politik/aufklaerung-zur-terrorgruppe-nsu-verfassungsschutz-erneut-in-erklaerungsnot-1.1456168


GROßE FRAGE:

WARUM BERICHTEN DIE GROßEN ZEITSCHRIFTEN NICHT DARÜBER ?

WARUM NIMMT DIE SUEDDEUTSCHE DEN FADEN NICHT WIEDER AUF, SONDERN BELÄßT ES BEI DISKREDITIERENDEN AUSSAGEN ZUM BEAMTEN ?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 27. September 2012
auch in Baden- Würtemberg gab es Hinweise
Die nächste mutmaßliche Ermittlungspanne: Schon 2003 soll ein Mitarbeiter den Geheimdienst in Baden-Württemberg über die Existenz der NSU-Terrorgruppe informiert haben. Doch das Amt ging den Hinweisen nicht nach.

"Der ehemalige Beamte kontaktierte nach Auffliegen des NSU im November 2011 zunächst das BKA.

Ermittler des Landeskriminalamts vernahmen ihn.

Dort berief er sich auf "Erbse", der ihm 2003 nicht nur vermeintliche Hinweise auf einen Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad gegeben haben soll, sondern auch auf Pläne von Neonazis in Heilbronn.

Angeblich habe "Erbse" Kontakt zu Neonazis aus Thüringen gehabt. In Heilbronn wollten diese etwas aufbauen, sich durch Banküberfälle finanzieren und "Ausländer plattmachen", habe der Informant gesagt. In Heilbronn wurde 2007 eine Polizistin von den NSU-Terroristen erschossen.

Der Beamte schrieb 2003 einen Vermerk über das Gespräch mit "Erbse". Darin steht jedoch nichts über den NSU.
Auf die Frage, weshalb er die angeblichen Hinweise nicht schon damals notiert habe, soll der Beamte geantwortet haben, dies sei nach Rücksprache mit einem leitenden Beamten des Verfassungsschutzes unterblieben.
Er habe sich auf den "Mossad-Sachverhalt" konzentrieren sollen."

http://www.sueddeutsche.de/politik/aufklaerung-zur-terrorgruppe-nsu-verfassungsschutz-erneut-in-erklaerungsnot-1.1456168

AUSSAGE VERIFIZIERT DURCH:

Bericht über Ausschusssitzung vom 13.9.2012

http://www.kontextwochenzeitung.de/no_cache/newsartikel/2012/09/nsu-ist-nicht-neckarsulm/?sword_list[0]=nsu

... link (0 Kommentare)   ... comment