Freitag, 28. September 2012
Marcel Degner aus Gera //Deckname "Hagel" , Quelle Nr. 2100.
katzecara, 18:05h
von 1996 bis 2000 V- Mann des Thüringer Verfassungsschutzes
"D., von seinen Kameraden "Riese" genannt, war Sektionsleiter und bundesweiter Kassenwart des internationalen und inzwischen verbotenen Skinhead-Netzwerkes "Blood and Honour".
Er steht im Verdacht, während seiner Zeit als V-Mann auf einem Rechtsrock-Konzert mit etwa 1000 Besuchern am 13. November 1999 nahe Jena für das untergetauchte Trio Geld gesammelt zu haben."
"Der "Blood and Honour"-Funktionär Thomas S. aus Sachsen soll das Geld jedoch abgelehnt haben. So ist es im Gutachten der vom Thüringer Innenministerium eingesetzten Schäfer-Kommission nachzulesen. Die Untergetauchten bräuchten keine Unterstützung mehr, habe er Marcel D. entgegnet, da sie inzwischen "jobben würden".
Fast jede Woche soll es zu Treffen zwischen D. und seinem V-Mann-Führer gekommen sein.
Er könne aus seiner Erinnerung nichts zu "Blood & Honour" oder dem Spitzel sagen, so Roewer am Montag.
Was seltsam anmutet, denn Marcel D. wurde bereits 1996 angeworben und Roewers damaliger Vize, Peter Nocken, soll ein besonders inniges Verhältnis zu diesem V-Mann geführt haben.
Angeblich soll er ihn auch vor einer Razzia gewarnt haben.
Bei der Durchsuchung am 12. September 2000 sollen die Polizisten dann eine "klinisch reine Wohnung" vorgefunden haben.
Nocken bestreitet bis heute jegliche Verwicklung in den Vorfall.
D. wurde 2000 enttarnt und lebt seither - ebenso wie der einstige V-Mann Tino Brandt - weiterhin unbehelligt in seiner gewohnten Umgebung.
"Thüringen - exterritoriales Gebiet?"
Es fehlen alle sogenannten Treff-Berichte zu Marcel D., die die Zusammenkünfte zwischen V-Mann und V-Mann-Führer dokumentieren, nur allgemeine Zusammenfassungen sind noch auffindbar. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen vor und nach ihrem Untertauchen jahrelang Kontakt zu "Blood & Honour" gehalten haben.
Roewer war bei dem weiteren Aufklärungsversuch zur Mordserie des NSU am Montag keine Hilfe.
Befragt wurde er zu Fotos, die Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe bei Kreuzverbrennungen in Jena und in Tschechien zeigen.
Ein riesiges Holzkreuz steht in Flammen, davor posieren Neonazis, salutieren mit dem sogenannten Kühnengruß, eine Abwandlung des Hitlergrußes (dabei werden zum ausgestreckten Arm Daumen, Zeige- und Mittelfinger abgespreizt).
Im nächtlichen Wind flattert die Reichsflagge, auch mit von der Partie: der derzeit inhaftierte Ralf Wohlleben.
Er habe "an den Vorgang" keine Erinnerung, konstatiert Roewer und übt sich in Fingerakrobatik mit Hilfe seines Brillengestells."
http://www.spiegel.de/panorama/nsu-helmut-roewer-vor-thueringer-untersuchungsausschuss-a-855017.html
"1996 war Degner einer der Organisatoren einer Fahrt von Neonazis zur Gedenkstätte Buchenwald.
Über den Gedenkstättenbesuch der Neonazis wurde in den Medien bundesweit berichtet, da die braune Horde in der Gedenkstätte randalierte."
http://antifaeifel.blogsport.de/2011/12/29/im-dienste-zweier-herren-v-leute/
ALSO HABEN DIE DREI NSU- KILLER MIT DEGNER ZUSAMMEN DEN AUSFLUG NACH BUCHENWALD GEMACHT:
"Mitte der neunziger Jahre, als die Aufnahme vom brennenden Kreuz entstanden sein muss, radikalisierten sich Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt.
Sie randalierten in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, hängten eine lebensgroße, ausgestopfte Puppe an eine Autobahnbrücke bei Jena, auf die Brust der Puppe hefteten sie einen Davidstern."
http://www.spiegel.de/panorama/kreuzverbrennung-mit-zschaepe-boehnhardt-und-wohlleben-a-857284.html
"D., von seinen Kameraden "Riese" genannt, war Sektionsleiter und bundesweiter Kassenwart des internationalen und inzwischen verbotenen Skinhead-Netzwerkes "Blood and Honour".
Er steht im Verdacht, während seiner Zeit als V-Mann auf einem Rechtsrock-Konzert mit etwa 1000 Besuchern am 13. November 1999 nahe Jena für das untergetauchte Trio Geld gesammelt zu haben."
"Der "Blood and Honour"-Funktionär Thomas S. aus Sachsen soll das Geld jedoch abgelehnt haben. So ist es im Gutachten der vom Thüringer Innenministerium eingesetzten Schäfer-Kommission nachzulesen. Die Untergetauchten bräuchten keine Unterstützung mehr, habe er Marcel D. entgegnet, da sie inzwischen "jobben würden".
Fast jede Woche soll es zu Treffen zwischen D. und seinem V-Mann-Führer gekommen sein.
Er könne aus seiner Erinnerung nichts zu "Blood & Honour" oder dem Spitzel sagen, so Roewer am Montag.
Was seltsam anmutet, denn Marcel D. wurde bereits 1996 angeworben und Roewers damaliger Vize, Peter Nocken, soll ein besonders inniges Verhältnis zu diesem V-Mann geführt haben.
Angeblich soll er ihn auch vor einer Razzia gewarnt haben.
Bei der Durchsuchung am 12. September 2000 sollen die Polizisten dann eine "klinisch reine Wohnung" vorgefunden haben.
Nocken bestreitet bis heute jegliche Verwicklung in den Vorfall.
D. wurde 2000 enttarnt und lebt seither - ebenso wie der einstige V-Mann Tino Brandt - weiterhin unbehelligt in seiner gewohnten Umgebung.
"Thüringen - exterritoriales Gebiet?"
Es fehlen alle sogenannten Treff-Berichte zu Marcel D., die die Zusammenkünfte zwischen V-Mann und V-Mann-Führer dokumentieren, nur allgemeine Zusammenfassungen sind noch auffindbar. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen vor und nach ihrem Untertauchen jahrelang Kontakt zu "Blood & Honour" gehalten haben.
Roewer war bei dem weiteren Aufklärungsversuch zur Mordserie des NSU am Montag keine Hilfe.
Befragt wurde er zu Fotos, die Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe bei Kreuzverbrennungen in Jena und in Tschechien zeigen.
Ein riesiges Holzkreuz steht in Flammen, davor posieren Neonazis, salutieren mit dem sogenannten Kühnengruß, eine Abwandlung des Hitlergrußes (dabei werden zum ausgestreckten Arm Daumen, Zeige- und Mittelfinger abgespreizt).
Im nächtlichen Wind flattert die Reichsflagge, auch mit von der Partie: der derzeit inhaftierte Ralf Wohlleben.
Er habe "an den Vorgang" keine Erinnerung, konstatiert Roewer und übt sich in Fingerakrobatik mit Hilfe seines Brillengestells."
http://www.spiegel.de/panorama/nsu-helmut-roewer-vor-thueringer-untersuchungsausschuss-a-855017.html
"1996 war Degner einer der Organisatoren einer Fahrt von Neonazis zur Gedenkstätte Buchenwald.
Über den Gedenkstättenbesuch der Neonazis wurde in den Medien bundesweit berichtet, da die braune Horde in der Gedenkstätte randalierte."
http://antifaeifel.blogsport.de/2011/12/29/im-dienste-zweier-herren-v-leute/
ALSO HABEN DIE DREI NSU- KILLER MIT DEGNER ZUSAMMEN DEN AUSFLUG NACH BUCHENWALD GEMACHT:
"Mitte der neunziger Jahre, als die Aufnahme vom brennenden Kreuz entstanden sein muss, radikalisierten sich Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt.
Sie randalierten in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, hängten eine lebensgroße, ausgestopfte Puppe an eine Autobahnbrücke bei Jena, auf die Brust der Puppe hefteten sie einen Davidstern."
http://www.spiegel.de/panorama/kreuzverbrennung-mit-zschaepe-boehnhardt-und-wohlleben-a-857284.html
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