Freitag, 28. September 2012
Telefonüberwachung hätte Morde verhindern können ?
katzecara, 15:42h
"Der Verfassungsschutz hatte über einen V-Mann direkten Kontakt zu einem der untergetauchten thüringischen Neonazi-Terroristen.
Im März 1999, mehr als ein Jahr nach seinem Verschwinden, meldete sich Uwe Böhnhardt bei dem rechtsextremen Aktivisten Tino Brandt, den das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz damals unter dem Decknamen "Otto" als Quelle führte.
In einem Telefonat am 8. März 1999 gegen 18 Uhr bat Böhnhardt den V-Mann um Hilfe."
.........
"Böhnhardt avisierte dem V-Mann zudem den Anruf des Szene-Rechtsanwalts Hans-Günter Eisenecker, damals Bundesvize der NPD, Landesvorsitzender in Mecklenburg-Vorpommern und NPD-Justitiar.
Wenn Eisenecker das Codewort "19 Uhr" benutze, solle Brandt umgehend einen anderen Unterstützer, Ralf Wohlleben, benachrichtigen."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83328865.html
"Unklar ist, warum es den Verfassungsschützern damals nicht gelang, Böhnhardt dingfest zu machen.
Offenbar hatten es die Geheimen versäumt, eine Telefonüberwachung bei ihrem V-Mann einzurichten.
Der berichtete den Verfassungsschützern seinerzeit zwar von dem Gespräch, aber mit zeitlicher Verzögerung - Böhnhardt blieb verschwunden.
Im darauffolgenden Jahr sollen die Neonazis ihre Mordserie gestartet haben."
Im März 1999, mehr als ein Jahr nach seinem Verschwinden, meldete sich Uwe Böhnhardt bei dem rechtsextremen Aktivisten Tino Brandt, den das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz damals unter dem Decknamen "Otto" als Quelle führte.
In einem Telefonat am 8. März 1999 gegen 18 Uhr bat Böhnhardt den V-Mann um Hilfe."
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"Böhnhardt avisierte dem V-Mann zudem den Anruf des Szene-Rechtsanwalts Hans-Günter Eisenecker, damals Bundesvize der NPD, Landesvorsitzender in Mecklenburg-Vorpommern und NPD-Justitiar.
Wenn Eisenecker das Codewort "19 Uhr" benutze, solle Brandt umgehend einen anderen Unterstützer, Ralf Wohlleben, benachrichtigen."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83328865.html
"Unklar ist, warum es den Verfassungsschützern damals nicht gelang, Böhnhardt dingfest zu machen.
Offenbar hatten es die Geheimen versäumt, eine Telefonüberwachung bei ihrem V-Mann einzurichten.
Der berichtete den Verfassungsschützern seinerzeit zwar von dem Gespräch, aber mit zeitlicher Verzögerung - Böhnhardt blieb verschwunden.
Im darauffolgenden Jahr sollen die Neonazis ihre Mordserie gestartet haben."
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