Freitag, 28. September 2012
Tino Brandt // Deckname "Otto"
1994 bis 2001 V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes

"Der Verfassungsschutz hatte über einen V-Mann direkten Kontakt zu einem der untergetauchten thüringischen Neonazi-Terroristen.
Im März 1999, mehr als ein Jahr nach seinem Verschwinden, meldete sich Uwe Böhnhardt bei dem rechtsextremen Aktivisten Tino Brandt, den das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz damals unter dem Decknamen "Otto" als Quelle führte.
In einem Telefonat am 8. März 1999 gegen 18 Uhr bat Böhnhardt den V-Mann um Hilfe."

.........

"Böhnhardt avisierte dem V-Mann zudem den Anruf des Szene-Rechtsanwalts Hans-Günter Eisenecker, damals Bundesvize der NPD, Landesvorsitzender in Mecklenburg-Vorpommern und NPD-Justitiar.

Wenn Eisenecker das Codewort "19 Uhr" benutze, solle Brandt umgehend einen anderen Unterstützer, Ralf Wohlleben, benachrichtigen."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83328865.html

AKTUELL STELLT SICH DIE FRAGE, OB WOHLLEBEN AUCH V- MANN WAR (FÜR DEN BUNDESVERFASSUNGSSCHUTZ)


"Das Zwickauer Neonazi-Trio Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt tauchte im Februar 1998 ab - bei der anschließenden Fahndung sabotierte das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz angeblich einzelne Fahndungsmaßnahmen der Polizei.

Wie die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, habe der Verfassungsschutz den Thüringer Neonazi-Anführer Tino Brandt über die gegen ihn gerichteten Observationsmaßnahmen der Polizei auf dem Laufenden gehalten."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/neonazi-ueberwachung-verfassungsschutz-soll-polizeiarbeit-sabotiert-haben-a-804513.html

... comment