Freitag, 28. September 2012
Bericht über Ausschusssitzung vom 13.9.2012
"Der Heilbronner Polizistenmord wirft immer neue Fragen auf. Und sie zielen mitten in den baden-württembergischen Verfassungsschutz (LfV).

Ein Exgeheimdienstler hat jetzt vor dem Berliner Untersuchungsausschuss ausgesagt, dass er den Sicherheitsapparat bereits 2003 über die NSU-Terrorgruppe informiert habe.
Ermittelt wurde – gegen ihn.
Und was sagt der frühere LfV-Chef und heutige Regierungspräsident Johannes Schmalzl? Er könne sich an nichts erinnern.

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Das Gespräch dauerte vier Stunden. Verfassungsschützer Stengel fuhr zurück in sein Büro und fertigte einen Bericht.
Doch dann forderten seine Vorgesetzten ihn auf, diesen Bericht zu vernichten.
Begründung: eine Organisation namens NSU gebe es nicht, das LfV würde nur bekannte Organisationen beobachten. Und Einzelpersonen würden auch nicht beobachtet.
Er sollte lediglich einen Vermerk schreiben, dass das Gespräch mit dem Informanten stattgefunden habe, aber ohne konkreten Inhalt.
Es dürfe von den Namen nichts übrig bleiben, sei er angewiesen worden.
Mundlos und NSU habe er sich aber aus den genannten Gründen merken können. "

http://www.kontextwochenzeitung.de/no_cache/newsartikel/2012/09/nsu-ist-nicht-neckarsulm/?sword_list[0]=nsu.

IM AUGUST BERICHTETE DIE SZ DAÜBER:

http://www.sueddeutsche.de/politik/aufklaerung-zur-terrorgruppe-nsu-verfassungsschutz-erneut-in-erklaerungsnot-1.1456168


GROßE FRAGE:

WARUM BERICHTEN DIE GROßEN ZEITSCHRIFTEN NICHT DARÜBER ?

WARUM NIMMT DIE SUEDDEUTSCHE DEN FADEN NICHT WIEDER AUF, SONDERN BELÄßT ES BEI DISKREDITIERENDEN AUSSAGEN ZUM BEAMTEN ?

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