Donnerstag, 27. September 2012
Rätseln um die „Operation Rennsteig“
"Zwischen 1997 und 2003 versuchten vier Geheimdienste mit einer Großaktion die rechte Szene in Thüringen und Bayern aufzuhellen. Und doch verpassten sie die Anfänge des NSU."

http://www.taz.de/!95833/

UND DIE AKTEN WURDEN VOM BUNDESVERFASSUNGSSCHUTZ GESCHREDDERT

"Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat die Thüringer Neonaziszene deutlich stärker unterwandert als bislang bekannt.

So wurden auch nach Abschluss der „Operation Rennsteig“ im Jahr 2003 weitere Neonazis aus dem Freistaat vom BfV als Spitzel rekrutiert.

Anlass war eine Nachfolgeoperation von „Rennsteig“, die das BfV zusammen mit dem Thüringer Landesamt unter der Bezeichnung „Saphira“ 2003 startete.

Die gezielte Unterwanderung der Thüringer Neonazis durch den Verfassungsschutz ist von Brisanz, weil die mutmaßlichen Terroristen vom „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) aus dieser Szene stammen und von dort nach ihrem Abtauchen mit Geld und Waffen unterstützt worden waren. "

"Die Identität all dieser Informanten lässt sich aber nicht mehr sicher nachvollziehen, weil im Bundesamt am 11. November vergangenen Jahres mehrere V-Mann-Akten vernichtet worden sind"

http://www.fr-online.de/politik/verfassungsschutz-nach--rennsteig--kam--saphira--,1472596,16565206.html

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